Vadossi
wie alles
begann
Wie unsere Geschichte begann
Seit 1923 ist in Radebeul, die Wein- und Gartenstadt im romantischen Elbtal vor den Toren Dresdens, der Firmensitz von Vadossi ® sowie Nudossi ® zu finden. Hier hat der feine Genuss seine idyllische Heimat. Das wusste schon der Sächsische Kurfürst August der Starke zu schätzen. Wer heute in den Gassen und auf den steilen Wegen des Ortes wandert, spürt noch das Flair herrschaftlicher Pracht und wird gefangen von seiner Schönheit und seiner Gastlichkeit. Genießen Sie mit unseren Spezialitäten Dresden von seiner delikaten Schokoladen-Seite und erleben Sie den original sächsischen Gebäckgenuss. Der langen Tradition der Konditoren und der hohen Schule der Schokoladenspezialitäten fühlen wir uns verpflichtet. Unsere Familienrezepte werden seit Generationen bewahrt und mit Raffinesse immer wieder verfeinert.

1920
Geburtsstunde einer Süßwaren-Ikone
Friedrich Karl Lischka gründete die Firma Vadossi als kleines Backhaus. Schon damals entstanden verschiedene Gebäcksorten wie „Dresdner Hohlhippen“, „Feine Bissen“, „Vadossi Aprikosentörtchen“ oder Mandelhörnchen. Später kamen auch Schokoladentafeln hinzu, mit denen das Unternehmen zunehmend Bekanntheit erlangte.


1924
Expansion nach Radebeul
Als die angemieteten Räume zu klein wurden, kaufte Lischka das Fabrikgebäude in Radebeul. Zuvor hatte dort die Knopffabrik „W. Käfer & Co.“ produziert. Mit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten verlegte Lischka den Firmensitz und startete zugleich die Produktion in seiner „Vadossi Kakao-, Schokoladen- und Marzipanfabrik“.

1926
Pralinen und mehr
In diesem Jahr begann Vadossi zusätzlich mit der Herstellung von Pralinen. Zu den Spezialitäten zählten unter anderem „Linzer Kapsel-Dessert“, „Wiener Busserl“, „Perser Happen“, „Mulatten-Küsse“ und „Sultankremetten“. Parallel entstanden weitere Süßwaren wie Gelee-Früchte, „Weinbrand-Kirschen“ und Figuren aus Marzipan oder Schokolade.


Ab 1945
Wiederaufbau und Neustart
Während des Zweiten Weltkriegs blieben die Fabrikgebäude weitgehend unversehrt. Obwohl es am letzten Kriegstag noch drei Treffer gab, konnten ab Juni 1945 bereits 50 Angestellte wieder Milchkrem-, Fondant- und Krokantwaren produzieren. Später erhielt Vadossi Aufträge von der Handelsorganisation sowie Produktionsauflagen der sächsischen Regierung. 1957 wurde das Unternehmen mit staatlicher Beteiligung weitergeführt und beschäftigte rund 500 Mitarbeiter.


1970–1982
Jubiläum und Verstaatlichung
Im Jubiläumsjahr 1970 stellte die „Kakao-, Schokoladen- und Marzipanfabrik Vadossi KG“ jährlich etwa 1100 Tonnen Kakao- und 1000 Tonnen Zuckerwaren her. Das Sortiment schrumpfte jedoch auf rund 20 Artikel. 1972 erfolgte die vollständige Verstaatlichung zur „VEB Vadossi Radebeul“. Zehn Jahre später gliederte man das Unternehmen als Werk 2 dem „VEB Dresdner Süßwarenfabriken Elbflorenz“ an.

Mitte der 1980er
Umzug & Umstellung
Da die Kapazitäten in den Radebeuler Flachbauten nicht mehr ausreichten, verlagerte man die Nudossi-Produktion ins Dresdner Hauptwerk von Elbflorenz. Gleichzeitig spezialisierte sich das Werk in Radebeul gemäß Kombinatsbeschluss stärker auf die Herstellung von Gelatine für Gummibärchen sowie auf die Produktion von Marzipan- und Persipanrohmasse.

1990–1991
Ende des VEB Elbflorenz
Nach der politischen Wende wurde der VEB Elbflorenz abgewickelt, und Vadossi ging als „Vadossi GmbH“ in den Besitz des Bremer Handelshauses Frantz Kragh über. Dort konzentrierte man sich zunächst auf die Produktion von Marzipan- und Persipan-Rohmasse für die Weiterverarbeitung in Süßwaren. Die turbulente Zeit der Wiedervereinigung stellte jedoch große Herausforderungen an das Traditionsunternehmen.

1994–1995
Konkurs und neuer Aufbruch
Nur wenige Jahre später musste Vadossi 1994 Konkurs anmelden. Doch dieser Einschnitt bedeutete nicht das endgültige Aus: 1995 übernahm der Freitaler Konditormeister Karl-Heinz Hartmann das historische Gelände sowie den Markennamen. Damit legte er den Grundstein für einen Neuanfang, der die Marke Vadossi wieder auf den Weg zum Erfolg führen sollte.
